Profilmodul Diskurslinguistik
Das Profilmodul Diskurslinguistik ist eine der Optionen im Schwerpunktmodul 1, die den Studierenden zur Wahl stehen, um im Rahmen gängiger fachlicher Spezialisierungen in der Linguistik ihr eigenes wissenschaftliches Profil zu entwickeln. Die Studierenden müssen genau eines dieser sechs Module wählen (siehe rechte Spalte), welches dann auch auf dem Abschlusszeugnis angegeben wird. Mit der Profilmodulwahl wird auch der Spezialisierungsbereich der Masterarbeit festgelegt. D.h. insbesondere, dass die Betreuerin/der Betreuer der Masterarbeit aus dem Bereich kommen muss, der als Profilmodul gewählt wird.
Im Schwerpunktmodul 1 liegt der Schwerpunkt auf der Fachkompetenz in ihren kognitiven, funktionalen und methodischen Dimensionen. Vermittelt werden theoretisches Wissen, profilspezifische Methodenkompetenz sowie die Fähigkeit, in akademischen und nicht-akademischen Kontexten wissenschaftlich kompetent zu agieren.
Im Folgenden finden Sie die FAQs zum Schwerpunktmodul Diskurslinguistik.
Worum geht's im Studium?
Bei der Diskurslinguistik in Köln geht es um die Diskursanalyse linguistischer Phänomene. Soziale und anthropologische Aspekte des Diskurses stehen in direktem Zusammenhang mit den sprachlichen Äußerungen, die in verschiedenen gesprochenen sowie geschriebenen multimodalen Kontexten vorkommen.
Anhand von Theorien aus der Pragmatik, der kognitiven Linguistik und der Semiotik werden mehrere Sprachen (darunter auch antike indoeuropäische Sprachen) untersucht sowie verschiedene Diskurtypen analysiert, die aus einem breiteren Spektrum von Sprachvarietäten stammen (d.h. von Dichtersprache bis zu zeitgenössischer Sprache in Sozialen Medien und spontanen Gesprächen).
Was macht die Diskurslinguistik in Köln?
Einen Überblick über Veranstaltungen, Projekte und weitere Aktivitäten im Bereich der Diskurslinguistik finden Sie auf der folgenden Webseite.
Welche Voraussetzungen gibt es?
Für die Spezialisierung auf die Diskurslinguistik sollten Sie über grundlegende Kenntnisse hinsichtlich grammatischer Strukturen, Sprachgebrauch und empirischer Methoden verfügen. Die wichtigste Voraussetzung ist Ihr Interesse für die Untersuchung linguistischer Einheiten über den Satz hinaus und/oder für die multimodale Dimension des Diskurses.
Wenn Sie gerne eine Beratung zu Ihren Voraussetzungen hätten, nehmen Sie bitte Kontakt mit der zuständigen Person auf (siehe unten).
Worum geht es nicht?
Bei diesem Modul geht es nicht um Spracherwerb und Sprachdokumentation.
Das Hauptinteresse gilt der Strukturierung langer Diskurseinheiten aus einer pragmatischen und kognitiven Perspektive. Es gilt nicht hierarchischen Verhältnissen innerhalb eines Satzes oder der Wortbildung.
In welchen Modulen ist das Profil vorwiegend vertreten?
AM 1-5, SM 1N, SM 1P, SM2A, EM 1, EM 2
Wer ist hier zuständig?