Studienschwerpunkt Schrift- und Schreiberwerb
Worum geht's im Studium?
Das Erlernen der Schriftsprache im Lesen und Schreiben und das darauf aufbauende Schreiben ganzer, evtl. dann auch sehr komplexer Texte gilt gemeinhin als Domäne der Schule. Gleichwohl bilden Schrifterwerbsprozesse wie auch Phänomene der Schreibkompetenzentwicklung auch außerhalb der Schule gesellschaftlich hoch relevante Handlungsfelder. Man denke etwa an die Erwachsenen-Alphabetisierung und -Bildung oder das Schreiben in und für unterschiedliche berufliche Kontexten: von Ausbildungsberufen, über z. B. das journalistische Schreiben bis hin zum akademischen oder wissenschaftlichen Schreiben.
Entsprechend ermöglicht es der Studienschwerpunkt Schrift- und Schreiberwerb, sich auf der Basis fachwissenschaftlicher Grundlagen (Graphematik, Textlinguistik, Schreibforschung) auf Aspekte des Erwerbs (Schriftspracherwerb, Schreibentwicklung) und/oder Aspekte der Vermittlung (Konzeptionen der Schriftvermittlung, Schreibdidaktik) zu spezialisieren und mittels entsprechender Forschungsmethoden (u.a. Schreibprozess- und Schreibproduktanalysen, Interventionsuntersuchungen, Fallstudien, experimentelle Designs) zu erforschen.
Wo wird Schrift- und Schreiberwerbsforschung in Köln betrieben?
Welche Voraussetzungen gibt es?
Vorkenntnisse: Solide fachwissenschaftliche Grundlangenkenntnisse in der Graphematik des Deutschen, der Textlinguistik und ggf. innerhalb der Schreibprozessforschung und/oder Schreibentwicklungsforschung wären von Vorteil.
Worum geht es nicht?
Üblicherweise sind die Inhalte des vorliegenden Profils zu gewissen Anteilen Gegenstände eines Lehramtsstudiums im Fach Deutsch. Das Studium des Studienschwerpunktes soll jedoch nicht direkt für den Schuldienst qualifizieren, sondern bereitet Sie auf Forschungs- und Vermittlungskontexte außerhalb der Schule vor, wie etwa in den Feldern der Erwachsenenbildung und des beruflichen Schreibens.
In welchen Modulen ist das Profil vorwiegend vertreten?
Wer ist hier zuständig?